Apoplex durch Baclofen?

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wolfrai
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Apoplex durch Baclofen?

Beitragvon wolfrai » 17. Mai 2015, 18:13

Bei Baclofen mache ich mir doch leichte Sorgen, dass ich bei hoher Dosierung Opfer der fatalen Nebenwirkung Gehirnschlag werden könnte.

Ich versuche gerade mit Clonidin (0,100 mg), 20 mg Paroxetin und 1 mg Lorazepam pro 24 Std. vom Alkohol runterzukommen. Das klappt recht gut, was ich hauptsächlich auf das Clonidin zurückführe. Ich bekomme davon eine angenehme wunschlose Leere im Kopf, die Gliedmassen fühlen sich leicht an, Herz- und Atemfrequenz reduzieren sich. Jede Art von geistiger oder physischer Verspannung ist weg. Der Blutdruck fällt natürlich. Bei abendlicher Einnahme hatte ich unangenehme Alpträume. Nehme Clonidin und Paroxetin jetzt morgens. Lorazepam abends.

Das Paroxetin nehme ich schon seit 6 Jahren. Kann ich nicht mehr absetzen. Das habe ich einmal versucht abzusetzen, aber die Absetz-Erscheinungen waren dabei so hässlich, dass ich nach 7 Tagen dankbar wieder Paroxetin geschluckt habe. Eigentlich wirkt das Zeug gar nicht. Es hat nie gewirkt. Es wirkt erst dann, wenn man es 2 Tage nicht nimmt.
Das Eigenartige ist, dass ich auch den Eindruck habe, dass sich unter alleiniger Paroxetin-Einnahme mein Alkoholkonsum innerhalb von 6 Jahren gesteigert hat. Und nicht nur das: Ich wurde auch feindseliger, aggressiver, psychisch unausgeglichen. Obwohl ich Paroxetin ja seinerzeit verschrieben bekommen habe, um vom Alk runterzukommen.

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Papfl
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Re: Apoplex durch Baclofen?

Beitragvon Papfl » 17. Mai 2015, 19:35

Hallo wolfrai!

Herzlich willkommen im Forum [hi_bye] .

Darf ich fragen, wie Du darauf kommst, durch Baclofen einen "Gehirnschlag" zu bekommen? Hast Du irgendwelche Vorerkrankungen (z. B. Schäden an hirnversorgenden Blutgefäßen o. ä.)?

Apoplexia cerebri (Schlaganfall) ist jetzt keine Nebenwirkung, die ich mit Baclofen in Verbindung bringen würde...dann schon eher mit hohem Alkoholkonsum und/oder Rauchen [unknown] ?!?

LG Papfl
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gretikatz
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Re: Apoplex durch Baclofen?

Beitragvon gretikatz » 19. Mai 2015, 22:02

Neben Übergewicht, Bewegungsmangel, hohem Blutdruck, erhöhtem Cholesterin und Diabetes wird immer das Rauchen als begünstigender Faktor für einen Schlaganfall angeführt.


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