Ramona und Baclofen

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Mone38
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Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 18. November 2014, 13:22

Hallo, ich habe mich ja letzte Woche schon vorgestellt.
Morgen fahre ich in die Entgiftung, höchstwahrscheinlich einen qualifizierten Entzug von 21 Tagen. Ich werde mich auch gleich morgen für Baclofen einsetzen denn mein Plan ist es ja, dort einzuschleichen. Dachte an 3-4 mal 5 mg für die ersten 4 Tage. Zur Nacht werde ich es aber kaum brauchen, da ich spät abends nie Craving verspüre.

Ich mache nochmal deutlich das ich die totale Abstinenz anstrebe [twiddle]
Somit werde ich heute hoffentlich meine letzten 4 Bier trinken. [wacko] Ich glaube nicht ans kontrollierte trinken, auch nicht mit Baclofen. Ich bin aber nicht anders als ihr und weiss das die Rückfallgedanken zum kontrollierten trinken auch bei mir kommen werden, höchstwahrscheinlich genau dann wenn es mir immer besser geht und ich denke ich bin über den Berg. Ich werde versuchen sie so zu unterbinden wie ich es auch gestern geschafft habe. Aushalten ! Beim Arzt nach 21/2 Std. Wartezeit, hatte ich Craving welches die 11 auf der Skala 1-10 erreicht hätte.
Mein Arzt hat mir dann tatsächlich ein Rezept über Baclofen ausgestellt [dance] und mir die Dosierung überlassen da er sich nicht mit dem Medikament auskennt.So haben wir 3 mal 5 mg täglich fest gehalten. Baclofen dura 10 mg 100 Tabl N3 steht auf dem Rezept. Ich muss es wohl selber zahlen, aber ca 17 Euro im Monat kann ich verkraften. Das Rezept werde ich einlösen wenn ich wieder da bin.
Ich werde für ihn und für euch Tagebuch führen und es nachtragen wenn ich zurück bin. Also bis dann [hi_bye]
Alles Gute
Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon GoldenTulip » 18. November 2014, 14:33

Das hast Du toll gemacht, Ramona !!

Rückfall ist eine Frage der Absicht, und weil Du das nicht willst, wird das auch nicht passieren.

Ganz lieb und Bussi
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon DonQuixote » 18. November 2014, 18:20

Hallo Ramona
Toll, dass Du den Stier jetzt bei den Hörnern packst [good]. Ich habe jetzt aber noch eine Bemerkung dazu:

Mone38 hat geschrieben:Morgen fahre ich in die Entgiftung, höchstwahrscheinlich einen qualifizierten Entzug von 21 Tagen. Ich werde mich auch gleich morgen für Baclofen einsetzen denn mein Plan ist es ja, dort einzuschleichen.

Wenn Du nicht bereits weißt, dass Du dort Baclofen erhältst, sind die Aussichten darauf gering, ich würde sogar schon fast sagen verschwindend gering. Du müsstest das Medikament also heimlich mitnehmen und einnehmen. Ein Blick auf die Dosierungstabelle sagt mir dann allerdings, dass die 100 Tabletten à 10 mg für Deine 21-tägige Kur vielleicht etwas knapp werden können. Dann beginnst Du eben erst am Tag Sieben Deines Klinikaufenthaltes.

Oder Du verschiebst die Baclofen-Therapie einfach bis ganz nach dem Ende Deines Klinikaufenthaltes, das wäre auch kein Beinbruch. Alles Gute jedenfalls für Deine nächsten zwei oder drei Wochen wünscht Dir

DonQuixote

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 18. November 2014, 20:16

Ja Don, so mach ich das, wenn sie das da partout gar nicht wollen, werde ich so clean und beginne dann eben erst hier mit Bclofen. Alles Liebe

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Suse » 18. November 2014, 23:23

[good]
alles, alles Gute!

lieben Gruß, Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 19. Dezember 2014, 11:58

Baclofen Tagebuch
Die erste Woche ohne Baclofen in der Entzugsklinik, weil erstens der Entzug grob durch sein sollte und zweitens zum Wochenende keine neuen Medikamente gegeben werden. Okay

25.11.
Trinkwunsch (TW): Ja
Suchtdruck (SD, Craving): stark
den ganzen Tag an Alkohol gedacht, keine Abbruchgedanken jedoch auch kein Abstinenzwunsch mehr vorhanden. Psychologin riet zusätzlich zum Antidepressivum. Ich wollte jedoch Klarheit bei der Baclofeneinnahme und nicht zwei Medikamente "vermischen". Ausserdem könnte Bac ja auch auf meine Depressionen wirken. Direkt nach dem Abendessen dann die ersten 10 mg Baclofen und ichmeinte einen leichten Schwindel zu bemerken, kann mich aber täuschen

leichten Schwindel, intensiven Traum, Nackenverspannung weg 27.11.
Suchtdruck nicht so übermässig stark und alles beherrschend wie die letzten Tage, eher mal kaum heute.
Baclofen ab heute abend 25 mg 2 mal täglich, mir ging das zwar zu schnell aber habe ausser leichten Schwindel ab und zu keine Nebenwirkungen.
Bin irgendwie fitter hab ich das Gefühl aber das ändert sich bei mir täglich von daher... Habe heute mal in meine Musik reingehört die ich das letzte Jahr in meiner schwierigen Zeit immer gehört habe. Sie hat immer starke Gefühle, Suchtdruck und Depressionen begünstigt, ich kann hier genauer erkennen wie meine Gefühlslage sich ändert.
Heute war sie komischerweise schon nicht mehr so intensiv aber Alkohol ist ja auch ein Gefühlsverstärker, gerade bei Musik.
Und auch mein hauptcraving punkt nämlich Gedanken an meinen Freund wie wir schön gemütlich zusammen Bier trinken stelle ich mir nicht als erstes vor. Hier kann ich bald am besten sehen ob Bac wirkt.

28.11
Also das mit den intensiven Träumen kann ich bis jetzt bestätigen. Habe zwar keine Alpträume aber doch viel intensiver. War auch angstfrei, stand auf der Bühne wo ich sonst auch im Traum immer Lampenfieber hatte. Ich träume gerade von allen Menschen die mir wichtig sind.
Nebenwirkung wie erhöhten Schwindel hab ich von der Dosiserhöhung nicht bemerkt.
20.42
Ich weiss nicht wieso, aber mir gehts fantastisch.
Ich habe 2 mal 25 mg erhalten, keine Nebenwirkung.
Ich konnte mittags länger schlafen, sonst höchstens 1 Std, diesmal bis zur Abendrunde.
Eines bemerke ich heute, wenn ich an meinen Freund denke hege ich jetzt mehr nüchterne Gedanken. Wo ich mir vorher immer vorstellte wir machen uns das schön mit Bierchen dazu, kommen mir nun zig Ideen wie wir nüchtern unsere Zeit gut verbringen können. Ich will auch das er Bac probiert.
Noch etwas, ich hab mich entschlossen erstmal keinen Alk anzufassen, will die Zeit hier auch noch verlängern wenn möglich. Ich sollte ja ein Antidepressivum ausprobieren was ich aber noch nicht wollte, da ich mir klar sein will welches Mittel wie wirkt.
Der Abstinenzwunsch kam heute das erste mal, seit meinem Therapiebeginn im August.
29.11.
Ausser Schwindel (mal mehr mal weniger, heute noch stärker) und intensivere Träume (weniger Angst) hab ich keine Nebenwirkungen, glaube zu bemerken das Baclofen mir hilft. Ich bin speedy, redseliger, ziemlich gut drauf seit gestern, mein Antrieb ist gesteigert, neuen Optimismus und Zuversicht und hege immer mehr nüchterne Gedanken.
Heute hatte ich 5 Std Ausgang, war im Center einkaufen, in meinem Kiosk in dem ich immer Bier kaufte, zuhause und und und ... hab nicht einmal an Alkohol gedacht. Mag an Bac liegen, kann aber auch den Hintergrund haben dass ich aus dem Entzug fliege, weil ich ja pusten muss bei Rückkehr. Hab 2 mal 25 mg bekommen und will das erstmal bis Mitte nächster Woche so beibehalten.
Hab mein Bac Rezept vorhin auch eingelöst und 15€ für 100 mal 10 mg und mal nachgerechnet, das ich bei 100 mg täglich ja nur 10 Tage mit der Packung hinkommen würde. Werde mal mit der Krankenkasse sprechen.
30.11.
Bin ziemlich gut drauf, auch energiegeladen, denke gar nicht mehr an Alkohol.
Kann Einbildung sein, kann aber auch vom Bac kommen, geht jetzt schon seit 3 Tagen so. Von der Morgendosis heute kein Schwindel, sportlich aktiv, schwimmen und Gottesdienst. Mein Plan für zuhause ist stabil, falls der Suchtdruck weg bleibt.
Würde aber noch hier bleiben wollen zur Sicherheit und für einen besseren Abstand.
1.12
Heute hat mich meine Stimmungsschwankung eiskalt erwischt.
Meine Ziele und Pläne der letzten Tage verblassen oder werden wieder umgeworfen, positiv ist gerade gar nichts, mag nicht mehr.
Bezweifle gerade ob mein Hoch vom Bac kam.
Craving hab ich auch, würde gern abbrechen und trinken wenn ich ehrlich bin und bin in so einer Stimmung Alkoholikerin bleiben zu wollen, weil ich nicht kämpfen und das aushalten mag und mit Alk gerade noch alles erträglich ist. Natürlich weiss ich das es nicht stimmt und nach 3 Tagen saufen jammer ich dann wiederum über Alkohol.
Dosiserhöhung hab ich nicht in Erwägung gezogen da ich hier ja vor einem Rückfall "sicher" bin. Konnte mich zu keinerlei sportlichen Aktivitäten aufraffen. Ich habe jetzt noch ein Antidepressiva in petto falls die Bac Dosiserhöhung später nicht gross was ändert. Mal sehen ob die Abenddosis noch was ändert heute.
NW keine, auch kein Schwindel, Träume jedoch klar und intensiv, Dosis 2 mal 25 mg

2.12.
Stimmung geht so, TW nicht weg, zuhause wäre ich wohl schon rückfällig, Tagesdosis 75 mg, Träume realitätsnah aber lustig
5.12
keine Veränderungen, Stimmung und Ängste gleichbleibend, nicht positiv, kein Suchtdruck und vermehrt nüchterne Gedanken, jedoch kein ausreichendes Schutzgefühl vor Alk, NW keinen Schwindel mehr, auch keine Träume, jedoch Ohrenflattern, Flimmern (Art von Tinitus?) oder so seit Tagen
Dosis konstant 3 mal 25 mg
6.12
War heute im Kaufhaus AEZ Hamburg und hab in 4 Std nichts gekauft. Das ist unglaublich denn ich kauf immer irgendwas. Die gleiche Erfahrung hat Olivier Ameisen auch in seinem Buch geschildert.
Bac dämpft den Kaufzwang, haha
NW keine
SD weg TW nicht vorhanden, obwohl sie im AEZ schon Mittags alle ihren Alkohol da offen in den Restaurants getrunken haben

9.12
Nehme jetzt das Citalopram dazu und bin vermehrt müde und ich fress hier wie ein Scheunendrescher, steig gleich auf die Waage und entscheide dann ob ich eine Diät beginne. Denn noch ne Baustelle in Form von Übergewicht kann ich nicht brauchen für mein abstinentes Leben. Ob das von den Medis kommt oder davon das man hier 3 mal täglich essen muss, was man auch gerne tut weiss ich nicht. Jedenfalls esse ich in Gesellschaft viel mehr, das hab ich in der Therapie schon gemacht.
Ich liege den ganzen Tag im Bett und lese, hab in den 3 Wochen nicht einmal mein Rad benutzt auch zur Schwimm und Sporthalle kann ich mich nicht aufraffen so wie ich es geplant hatte, ohne Alkohol fehlt mir komplett der Antrieb. Weinerlich bin ich nicht mehr und soviel grübel ich auch nicht. Kommt wohl vom Bac, Bin bissl abgestumpft. Viele Gruppen haben wir hier ja nicht. Heute wäre mein Entlassungstermin, morgen gehe ich jedoch nochmal auf eine andere Station für Doppeldiagnosen Alkohol und Depressionen. Entweder bis kurz vor Weihnachten oder bis Anfang Januar
Abends hab ich jetzt ein Ohrenflimmern so als wenn man zu breit, zu lange, laute Musik hörte, das kommt wohl vom Bac denn das hatte ich schon vor Citalopram
NW irgendwie keine, auch Träume sind nicht mehr anders oder intensiv,
SD ist weg TW auch, trotzdem werde ich die 75 mg zuhause erhöhen, mal sehen wenn das Cit. wirkt ob ich mich mal zu irgendwas aufraffen kann. Denn ändern muss ich mein Leben definitiv, nur mit Baclofen ists nicht getan und ich bin auch bereit alle Gefühle auszuhalten die da kommen werden. Ich war schon mal 2 Jahre trocken und so dramatisch war es auch nicht, man fällt nicht in ein superdunkles Loch und kann keine Gefühle mehr nüchtern aushalten, so gings mir die letzten Monate, also schlimmer kanns nicht werden

12.12.
Hier auf der anderen Station kann mir Bac doch höher dosiert werden was ich nicht wusste, ich dachte mehr als 75 mg geben sie generell nicht.
Die Ärztin wollte mir heute gleich 3 mal 50 mg geben, das wäre aber die doppelte Dosis von dem was ich die letzte Woche nahm. Das ging mir zu schnell, ich nehme jetzt 25/50/25 mg und in ein paar Tagen auch morgens 50 mg.
Bürokratenkram kann ich hier gut erledigen und nächste Woche fahr ich dann wohl doch schon nach Hause.
Selbsthilfegruppe, Baclofen und evtl ne Psychotherapie, meine Wohnung renovieren Scheidung und im Frühling eine geeignete Arbeit für mich finden. Fühl mich relativ stabil und könnte das so schaffen. Wenn das Citalopram noch meinen Antrieb steigert (wird jetzt auch erhöht) kann nichts mehr schief gehen. Ich will das mein Freund auch Bac ausprobiert weil seine Alkoholkrankheit ja auch Risiko ist für meine Abstinenz und unsere Beziehung ist
SD weg, TW weg, Träume weg
NW starkes Ohrflimmern (flattern), meist ab nachmittags bis zum schlafen durchgehend ausser bei Bewegung und Ablenkung ), Schwindel nach Dosiserhöhung auf 50 mg aber da kann ich mit umgehen

13.12.2014
Nun war ich die ganze Zeit auf Nebenwirkungen wie Schwindel und Müdigkeit vorbereitet und meinte damit würde ich bis an meine Grenzen gehen können. Und was ist ? Ich hab eine ganz andere, Dieses Ohrensausen Flimmern Flattern Klirren Tinitus wie auch immer, macht mich wahnsinnig !! Nach der 50 mg Dosis Mittags ist es noch schlimmer. So werde ich Bac wohl nicht erhöhen vorerst. Zuhause evtl 12,5 mg mal zwischendurch, aber eine 50 mg Dosis auf einmal ist mir too much. Auch wenns morgen vielleicht weg wäre, und es keine schlimme NW ist, mir reichts. Werde heute auf meine Abenddosis verzichten, ist gerade nicht auszuhalten. Ok, wenn ich mich bewege gehts weg, aber mal sehen... Kein Trinkwunsch und kein Suchtdruck

14.12.
Ich habe heute nochmal die 50 mg Dosis genommen, meinte erst der Tinitus war weg, kam dann aber doch am Nachmittag und bleibt bis ununterbrochen jetzt (22 Uhr)
so das ich morgen reduziere auf wieder 3 mal 25 mg
Der Pfleger meinte, könnte auch von der Kombi Cit und Bac kommen. Und das ist ja was ich eigentlich vermeiden wollte, das verwaschen von NW, nichts kann man mehr eindeutig nachweisen. Aber morgens hab ichs nicht nur ab der Mittagsdosis bei 50 mg.
Vielleicht bin ich ja auch hier ein Sensibelchen und kann die Dosis die mir vorschwebte gar nicht erreichen. Hab für mich nämlich eine Tagesdosis von knapp 240 mg ausgerechnet.

16.12.
Werde übermorgen nach Hause fahren, mit einer Tagesdosis von 75 mg, jeglicher Versuch höher zu dosieren scheitert jetzt. Der Tinitus bleibt, auch wenn ich 25/25 und nur abends 37,5 nehme.
SD hab ich hier auch nicht, was zuhause ist mal sehen, Option ne Notpille zwischendurch
TW und SD weg
19.12
So, erste Nacht wieder zuhause.
Ich habe überhaupt keine Anzeichen von Suchtdruck, auch kein Trinkwunsch noch Gedanken an Alkvergangenheit den ich hier ja zuletzt so heftigst konsumiert habe. Auch nicht wenn ich an meinen Freund denke den ich jetzt bald sehe und der evtl rückfällig sein kann.
Das ist für mich ein voller Erfolg ! :-)
Abstinenzwunsch ist stark.
Habe seit 3 Tagen Kopfschmerzen, heute extrem (hoffentlich nicht die nächste NW) und immernoch dieses Ohrenflimmern ab nachmittags. Nicht mehr so schlimm und seit Dosisreduzierung nur noch auf einem Ohr, witzig. Trotzdem nervts ungemein.
Werde jetzt noch ein paar Tage bei 3 mal 25 mg morgens, mittags, abends, bleiben und dann vielleicht gucken ob ich nur vor und nachmittags 25 mg nehme (da ich abends selten Craving bekomme) und halt bei Akutbedarf eine Notration. Woher weiss ich denn wann meine Erhaltungsdosis erreicht ist?

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Malte » 19. Dezember 2014, 14:24

Hallo Mone,

meiner Vermutung nach kennst du denn auch Doktor Hauptmann/Bargfeld-Stegen.

Er hatte mir mal gesagt, dass er bis 150 mg hoch dosiert.

Ich selber nehme seit über 5 Jahren Baclofen “ AL“ - Aliud Pharma. Man kann diese Tabletten gut teilen.

Meine Medikation beschränkt sich auf höchstens 75 mg pro Tag. Ich teile sie nach Gefühl ein, da ich Baclofen hauptsächlich wegen Depressionen nehme.

Grüße, Malte
Zuletzt geändert von Malte am 19. Dezember 2014, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 19. Dezember 2014, 14:53

Ja sehr guter Arzt, bin aber auch mit 75 mg ganz zufrieden. Werde das hier mal einpendeln. Hat Baclofen dir bei den Depressionen geholfen ? Und bist du seit 5 Jahren trocken ?

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Malte » 19. Dezember 2014, 15:29

Nachdem alle anderen Antidepressiva versagten, hilft Baclofen doch zuverlässig.

Gelegentlich trinke ich Alkohol. Durch das Baclofen sind im Laufe der Zeit wieder normale Verhältnisse eingekehrt.
Die natürliche Sperre (man merkt es ist genug) ist vorhanden. Es hat aber lange gedauert.

Grüße, Malte
Baclofen seit September 2009.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Papfl » 19. Dezember 2014, 16:16

Hallo Ramona,

erstmal Gratulation zu Deinen bisherigen Erfolgen [good] !

Mone38 hat geschrieben:Woher weiss ich denn wann meine Erhaltungsdosis erreicht ist?

Normalerweise stoppt man mit dem Aufdosieren, wenn die Nebenwirkungen auch nach mehreren Tagen auf der selben Dosis-Stufe nicht mehr abklingen. Gegebenenfalls dosiert man dann wieder ein Stückchen zurück bis zu der Dosis, die ohne nennenswerte Nebenwirkungen "akzeptabel" war.

Wenn das Craving schon vorher nachlässt (ohne dass die Aufdosierung aufgrund von Nebenwirkungen gestoppt werden muss) umso besser.

Wenn Du das Gefühl hast, dass momentan bei 75 mg/d kein Craving mehr vorhanden ist, dann sind 75 mg/d schon mal eine Hausmarke für Dich. Du kannst jetzt vorsichtig runterdosieren und schauen, ob es einen Punkt gibt, an dem das Craving wieder auftaucht. Irgendwo zwischen den 75 mg/d und dem Punkt, an dem das Craving wieder auftritt, liegt dann Deine persönliche Erhaltungsdosis. Da musst Du wahrscheinlich ein bisschen rumprobieren.

Ich würde nicht sofort von 75 mg/d auf 50 mg/d gehen, sondern noch eine Zwischenstufe einbauen (z.B. 62,5 mg/d - zwei ganze und eine halbe Tablette). Und wenn letztendlich 50 mg/d okay für Dich wären, würde ich die gleichmäßig über den Tag verteilen (z.B. 4 x 12,5 mg), damit Du einen soliden Baclofenspiegel aufbauen kannst.

Ansonsten Chapeau!

Papfl
„Der Hori­zont vie­ler Men­schen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nen­nen sie dann ihren Stand­punkt."
Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 21. Dezember 2014, 18:29

Kleiner Auszug vom Wochenende
Freitag
Bin in der Bahn zu meinem Schatz und ich glaube es fast nicht, komplett ohne Suchtdruck ! Weder am Bahnsteig noch jetzt hier in der Bahn, die Fahrt zu ihm hat ja schon immer Suchtdruck ausgelöst weil wir dann ja meist einen gekippt hatten.
Aber ich vermisse keinen Sekt oder Bier in meiner Tasche, dabei fahre ich direkt in die Höhle des Löwen, wortwörtlich. Baclofen dockt tatsächlich am Suchtgedächtnis an. Ich fühl mich nicht gut, bin getrieben, fast ängstlich, hektisch, Kreislauf, Kopfweh Hunger, Schwindel, Herzklopfen, alte Ängste, zittern, will nur schnell in seine Wohnung klingt komisch aber ich will in Sicherheit und Ruhe haben.
Ich kann Gigi Dagostino hören und Bahn fahren, nüchtern und ohne Lust auf Alk, fantastisch !
Vielleicht ist es zu viel an Abstinenztaining, zumal es tatsächlich sein kann das T. was getrunken hat, wenn dann eh heimlich, aber is ja auch blöd ihm das zu unterstellen ich sollte Vertrauen in ihn haben.

Sonntag
Bin in der Bahn, komme gerade von meinem Schatz und was soll ich sagen, es ist irre. Hab das ganze Wochenende nicht einmal einen Gedanken an Alkohol verspürt, kein Suchtdruck, gar nichts. Das gibt mir gerade mal ein ganz neues Lebensgefühl, Freiheit, Freiheit vom Alkohol. Und ich bin glücklich und kann mein Leben jetzt neu planen. Hab richtig Bock zu tanzen und alle alten Baustellen anzugehen. So gut gings mir schon lange nicht mehr, werde wohl gleich tanzen zuhause :-) War dies doch meine Feuerprobe, dachte nicht das wir das je wieder so schön haben so ganz ohne Alkohol. Aber nichts triggert mich, die ganze Welt könnte um mich rum saufen mir sowas von schnurzpiepegal. Baclofen connectet sich direkt mit der Sucht, es ist wie Ameisen schrieb, die Alkoholkrankheit wie ausgelöscht, man fühlt sich irgendwie wie vor der Sucht als wenn nie was wär. Für mich definitiv die Wunderpille.
Ich muss mir meiner Euphorie bewusst bleiben und nicht abheben, schliesslich bin ich in der 5. Woche trocken das alleine kann auch schon beflügeln. Bin aber sicher das es Bac ist, könnte gerade Bäume ausreissen :-)
Bin bei 3 mal 25 mg und hab nicht mehr dieses Ohrendingsda, werde die Dosis jetzt erstmal so beibehalten. All is well

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Hermann » 27. Dezember 2014, 19:30

Hallo Ramona,

würdest Du mir verraten in welcher Klinik Du warst, in der Du Baclofen erhalten hast? Gern auch per PN. Ich befinde mich ebenfalls grad stationär, aber hier ist meine Bitte nach Baclofen abgewiesen worden.

Glückwunsch zu Deinem Erfolg!

Viele liebe Grüße
Herman

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 31. Dezember 2014, 22:21

Wenn man bedenkt, dass ich letztes Jahr um diese Zeit ganz schön besoffen war und am nächsten Morgen beim aufräumen schon die Reste trinken musste um bloss den Entzug zu überstehen, bin ich hier und jetzt froh, morgen früh eine der ersten zu sein die joggen geht. Klar im Kopf und nüchtern, das ist dank Baclofen so und darüber bin ich happy. Bin seit dem 19.11. jetzt trocken und hab weiterhin null Verlangen. Schon gar nicht hier alleine in meiner Wohnung und das obwohl ich jemand bin der immer alleine getrunken hat. Bin jetzt bei 85 mg täglich und dosiere langsam weiter hoch obwohl es vielleicht gar nicht nötig tut ?
Naja, ich wünsche euch einen guten Rutsch, ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr. Danke für eure Hilfe, ich geh nun ins Bett und verschlafe die Knallerei [dance]
[good_luck] Liebe Grüsse Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Malte » 1. Januar 2015, 03:22

Hermann hat geschrieben:Hallo Ramona,

würdest Du mir verraten in welcher Klinik Du warst, in der Du Baclofen erhalten hast? Gern auch per PN. Ich befinde mich ebenfalls grad stationär, aber hier ist meine Bitte nach Baclofen abgewiesen worden.

Glückwunsch zu Deinem Erfolg!

Viele liebe Grüße
Herman



Allgemeiner Hinweis:

es gibt eine Übersicht über Ärzte und Institutionen die Baclofen verschreiben.

Vor längerer Zeit habe ich dort folgenden Eintrag hinterlegt:

https://www.google.de/search?sourceid=n ... en&spell=1

Frohes neues Jahr!

Grüße, Malte
Baclofen seit September 2009.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Hermann » 1. Januar 2015, 09:23

Danke Malte, Ramona hatte mir die Klinik schon per PN genannt. Ich schreib Dir mal eine PN.

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 10. Januar 2015, 19:30

So, wollte mich auch mal wieder melden. Hatte jetzt doch 2 Rückfälle, aber das ist kein Vergleich mehr zu früher. Ich war mit einer Flasche Sekt rundum zufrieden und als die leer war, brauchte ich keinen Nachschub mehr was früher undenkbar wär. Auch die darauf folgenden Tage. Absolut null Gedanken und Verlangen nach Alkohol.Bin bei 105 mg und 30 mg Citalopram, das hilft mir auch ganz gut denke ich. Bin irgendwie glücklich, nicht so von meinen Gefühlen geplagt und hab mich mit meiner Lebenssituation angefreundet. Ich ändere auch was, mache Yoga und Sport, meinen Haushalt und renoviere jetzt die Wohnung, baue meine Kontakte wieder auf und und und.
Fühle mich mit den Medikamenten rundum gut und bleibe bei dieser Dosis. Auch keinerlei Nebenwirkungen mehr. So kanns jetzt weiter bergauf gehen. Merke aber das der Abstinenzwunsch doch des kontrollierten Trinkens (1 mal die Woche) gewichen ist :wink: Lg

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mone38 » 6. Februar 2015, 10:51

Hi, wollte mich mal wieder melden. Bin in den letzten Wochen doch häufiger wieder abgestürzt was den Alkohol betrifft.
Baclofen wirkt bei mir im Moment nur wenn ich allein in meinen eigenen vier Wänden bin und das Haus nicht verlassen muss. Dann hab ich nicht das Bedürfnis los zu gehen um mir was zum trinken zu besorgen welches ich immernoch als grossen Fortschritt betrachte. Ich hab jedoch wieder Arbeit und somit öfter Geld in der Tasche und meist einen Kiosk oder Supermarkt auf dem Heimweg in der Nähe [twiddle] Nehme mir dann zwar nur zwei Bier mit und brauche dann auch nicht mehr aber wirklich Kontrolle habe ich nicht, muss immer was kaufen.
Ja und wenn ich mit meinem Freund zusammen komme trinken wir wieder wie früher. Meist auch schon morgens und dann hilft mir Bac auch nicht mehr.
Bin jetzt bei 5 mal 25 mg täglich, meine Frage wäre soll ich jetzt weiter hochdosieren bis der Trinkwunsch wieder aufhört oder ganz auschleichen und von vorne beginnen ? Lg eure Ramona

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Papfl » 6. Februar 2015, 11:53

Hallo Ramona!

Die Tatsache, dass Du in den "eigenen vier Wänden" überhaupt kein Bedürfnis mehr verspürst, trinken zu müssen, zeigt, dass Du mit Deiner jetzigen Dosierung (5 x 25 mg/d) den "Suchtdruck" (also die physische Seite) ganz gut im Griff hast.

Mir scheint, dass es eher äußere Einflüsse sind, die Dich momentan immer wieder zum Trinken bringen. Daran kann man arbeiten. Eventuell jetzt in der Anfangsphase einen anderen Heimweg wählen, der nicht an Kiosk oder Supermarkt vorbeiführt. Oder einfach probeweise mal zwei alkoholfreie Biere kaufen :wink: .

Wenn Du mit Deinem Freund früher immer getrunken hast, ist die Verlockung natürlich groß, dieses "Ritual" beizubehalten. Das ist ein bisschen so, wie wenn ich abstinent bleiben möchte und trotzdem täglich in meiner ehemaligen Stammkneipe vorbei schaue. Die Stammkneipe kann ich meiden, mit dem Freund ist das etwas komplizierter [smile] .

Aber auch in diesem Fall glaube ich nicht, dass eine Aufdosierung von Baclofen das Problem aus der Welt schafft. Biochemisch hast Du m. E. das angestrebte Ziel erreicht, jetzt geht's ums "Klarkommen" im "neuen" Leben. Dabei kann Baclofen nicht wirklich helfen, das musst Du selbst stemmen.

Kurzum: Ich würde die Dosis beibehalten, die notwendig ist, damit ich in meinen "eigenen vier Wänden" problemlos abstinent bleiben kann. Das ist die Idealdosis. Alles andere ist eine neue Herausforderung, die nur Du selbst bewältigen kannst. Kleiner Tipp: Miteinander reden hilft da oft weiter... [smile] .

Mensch Ramona, Du hast wieder einen Job und schaffst es, tagelang zuhause nüchtern zu bleiben...hättest Du das vor zwei Monaten für möglich gehalten? Du hast die "Baclofen-Stützräder" (@GoldenTulip) erfolgreich an Dein Rad montiert...jetzt musst Du fahren und gegebenenfalls unerwünschten Hindernissen ausweichen. Und auch wenn's Dich mal vom Sattel haut: Die Verletzungen sind dank Baclofen glücklicherweise nicht mehr so schwer wie früher, und Du kannst immer wieder aufsteigen...

Du schaffst das!
Papfl
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Albert Ein­stein (1879 - 1955)

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Mary » 6. Februar 2015, 12:49

Hallo Ramona,
Du hast mir bei meinem letzten Beitrag so nett geantwortet. Bei uns beiden scheint es ähnlich zu laufen, auch ich bin leider wieder etwas "entgleist", vor allem wenn ich mich mit meinem Freund treffe (ist irgendwie schon bitter). Ich will meine jetzige Dosis (60mg in 3 Mal 20mg) erstmal beibehalten und wenn ich das Weintrinken (zwar weniger als früher aber jetzt schon wieder 4 Tage nacheinander) wieder lasse höhergehen. Bin unsicher ob ich jetzt steigern soll, wegen ggf. Wechselwirkungen ?!? Auf jeden Fall dranbleiben und Geduld (auch wenn es mir schwerfällt). Ich wünsch Dir viel Kraft LG Mary
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.............

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Re: Ramona und Baclofen

Beitragvon Marina » 6. Februar 2015, 16:06

Hallo Ramona,
auch ich möchte dir Mut machen, dran zu bleiben!!! Kannst du vielleicht dein Geld, wenn du an Kiosken etc vorbei musst, zu hause lassen, damit du nichts ausgeben kannst????

Ich hoffe, das du auf deinem Weg weiter kommst!!!

Lieben Gruß Marina


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