Mare Tagebuch

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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mare
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Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 11. Januar 2014, 22:11

Hallo Leute, nun habe ich den 3.ten Tag ohne Alk und mit Bac geschafft....geht bisher einfach, habe einfach spontan mit Bac angefangen, nur gegoogelt und dann gedacht das muss auch mir helfen....heute seh ich den Leitfaden der Dosierung......Wahnsinn ! so viel muss ich irgend wann nehmen, oder ist das unterschiedlich...merke ich wenn ich die Dosis erhoehen muss oder ist das so zu befolgen? mein laengstes ohne alk waren 3 Wochen, das ist jetzt ca 9 monate her. Mein Konsum lag bei 2 Fl Wein oder Sekt, und ab und an noch ein bis zwei Bier, ich war immer am naechsten Tag arbeiten, und niemand hat mich auf meine Fahne angesprochen....manchmal haette ich es mir gewuenscht, nun ist es hoffentlich nicht mehr noetig (lach)....wuensche euch ein schoenes Wochenende, ich darf arbeiten [biggrin] ...uebrigens bei Sonnenschein und 17 Grad am Tage....ja zum Glueck kommt man bei diesem Wetter schnell auf gute Gedanken, anderseits sitzen hier alle in den Kaffees und trinken schon ab 10 Uhr Bier und Wein....das ist in Deutschland etwas anders... :wink: ... heute auf Arbeit war alles etwas leichter und nicht so nervig...ist das auch vom Bac? [dance]
4.ter Tag...ab wann wirkt es denn ueberhaupt? ist es in den ersten Tagen nur Einbildung oder kann es wirklich sein das es vom 1.tenTag wirkt? mir geht es gut..das ist die Hauptsache! war heute einkaufen und der viele Wein im Regal sah mich an, uns ich dachte den hab ich schon, brauch ihn nicht kaufen....blöd? na egal... [clapping]
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Anne
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Anne » 14. Januar 2014, 08:57

Hallo Mare, wie sieht es bei dir aus? Wünsche einen schönen Dienstag!

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DonQuixote
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon DonQuixote » 14. Januar 2014, 09:56

Hi mare

Bin immer noch auf Reisen und habe nur kleines Tablet dabei, also Kurzfassung: Die notwendige Dosis ist sehr individuell und schwankt zwischen 50 und 400 mg. Durchschnitt 150 mg. Nach 4 Tagen kann man noch nicht so viel sagen. Aber es gibt schon Patienten, die sind vom ersten Tag an trocken, wie vom Blitz getroffen. Da ist sicher auch eine Menge Psyche mit im Spiel. Um so besser!

So lange Du keine umnangenehme Nebenwirkungen verspürst (meist Müdigkeitsanfälle, es gibt aber noch mehr), kannst Du die Dosis nach Plan weiter erhöhen. Ziel: Das Verlangen nach Alkohol verschwindet.

Good luck wünscht DonQuixote.

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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 14. Januar 2014, 22:42

danke Don Quixote, und viel Spass beim reisen...kommste in Spanien vorbei ...lach...

heute habe ich den 7.ten Tag ohne Probleme geschafft.Bin bei 6-6-12 mg...und es klappt...gehe beim einkaufen weiterhin durch die Weinregale und kann ohne Probleme einen Kaffee bestellen, wenn andere Bier nehmen...super Sache, bin stolz auf mich [clapping] ...heute hatte ich Stress auf Arbeit,bin 40 min spazieren gewesen und habe mit mir gesprochen und ein wenig laut geflucht ( Gott sei dank gibt es zur Zeit keine Touristen, und die Strassen sind leer), werde also noch nicht weggefangen hihi...
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Suse » 15. Januar 2014, 00:39

..das klingt sehr sehr gut.

Weiter so!

lg Suse
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon tournesol » 15. Januar 2014, 07:29

Guten Morgen mare,

da sind wir ja beinahe gemeinsam "in den Kampf gezogen".
Ich hab gestern mit meinen ersten 20 mg begonnen, und obwohl eigentlich gestern der klassische Craving-Tag gewesen wäre, (immer nach drei Tagen Nicht-Trinken spätenstens kriege ich wieder einen Suchtdruck von Feinsten), war alles ruhig. Beinah beunruhigend ruhig.

Sicher ist viel Psyche dabei, dass man sich in gewisser Weise "beschützt" fühlt durch das Baclofen, aber hey!
Wenn's schee macht!

Und obwohl ich mich gedanklich viel mit Alkohol beschäftigt habe, da ich grad noch Olivier Ameisens Buch zu Ende lese, gab es keinen Moment, an dem ich gedacht hätte: Sch*** drauf, ich hol mir jetzt meinen Roten!

Dass Du herumläufst, Dich an der Luft bewegst und mit Dir selber drüber redest, was Dich grad ärgert, ist eine sehr gute Maßnahme, denke ich. Ich lese parallel zum Entzug grad auch ein Buch mit dem Titel: "Mit dem Herzen eines Buddha"; der Titel ist ein wenig irreführend, es geht nicht in erster Linie um den Buddhismus, sondern im Original heißt es "Radikale Akzeptanz", was grob gefasst bedeutet, dass man immer wieder am Tage kurz innehält, ("Pause machen" nennt die Autorin Tara Brach es), und BENENNT, was man gerade fühlt. Einfach sagt: "Ich fühle mich jetzt sehr unter Druck/ ärgerlich/ niedergeschlagen, ja. So ist es."

Bei mir führt das zu erstaunlichen Ergebnissen.
Gestern abend im Bett mit Herrn Ameisens Buch kam kurz so eine dicke, fette Lust auf einen Schluck ums Eck, und da hab ich das Buch hingelegt und laut gesagt: "Ich sehe Dich. Mir ist klar, dass Du Dich jetzt bemerkbar machst, ich kann Dir nichts geben, aber ich nehme Dich wahr." Daraufhin war sofort Ruhe im Karton und ich konnte weiterlesen. Ich glaube fest daran, dass Vieles, das wir unterdrücken und nicht sehen/ wegschieben wollen, mit Macht zurückkommt und Aufmerksamkeit fordert. Wir alle haben da unsere leidvollen Erfahrungen mit Trockenbleibenwollen mittels Vermeiden. Und das ist ja nicht nur mit dem Trinken so, das Vermeidenwollen.

Das ist jetzt alles vielleicht ein wenig oberflächlich und ungeordnet hingeschrieben, aber es ist ja auch erst zwanzig nach sieben, das Kindchen schläft noch und ich nutze jede Minute, in der nicht im Nebenzimmer "Ritter Rost" aus dem Recorder schallt - seht es mir bitte nach... ;)

Jetzt haben wir also eine Stütze (Baclofen) an unserer Seite, die uns hoffentlich helfen wird, weiterzumachen.

Ich freue mich mit Dir, mare, (schöner Name!) dass es Dir gut geht.

Liebe Grüße aus dem Ruhrpott und einen schönen Tag gewünscht von
tournesol
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 15. Januar 2014, 08:23

Guten Morgen liebe Mitstreiter [hi_bye]

@desperatio....danke dir...find ich auch, wie geht es dir??

@tournesol...ja da hast du wohl recht! angriff ist noch immer die beste strategie [dance] Ritter Rost.. [lol] ...hab ich hinter mir, war aber eher Benjamin Blümchen...meine sind 28 und 30 und die Enkelmädchen 1,5 und 8, leider seh ich alle recht selten, Sohn lebt mit Familie in Berlin und meine Tochter mit Familie in Australien. Hey das wird heute ein schöner Tag...

....wünsche allen viel Spass
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon WilloTse » 15. Januar 2014, 09:00

Na, sei mal froh, dass es nicht Benjamin Blümchen ist. Törööö!

tournesol hat geschrieben:im Original heißt es "Radikale Akzeptanz", was grob gefasst bedeutet, dass man immer wieder am Tage kurz innehält, ("Pause machen" nennt die Autorin Tara Brach es), und BENENNT, was man gerade fühlt.

Es gibt von Mihály Csikszentmihály (wer's aussprechen kann, hat gewonnen: Michalie-TschickSentMichalie. So ungefähr jedenfalls) eine Methode zur Erfassung persönlichen Erlebens/Verhaltens zu bestimmten Zeitpunkten im Tageslauf, die Experience Sample Method. Das ist ein hochgradig spannendes Experiment, dass jeder mal für sich ausprobieren kann: den Smartphone-Wecker oder ähnliches auf 5 oder mehr zufällige Zeitpunklte am Tag stellen (irgendwas krummes, also 11:49 Uhr oder so) und dann spontan in ein paar Stichworten notieren, was fühle ich, was erlebe ich, an was denke ich in genau diesem Moment. Das gibt ein irre spannendes Stimmungsbild.

Besser wäre natürlich, wenn die Klingelzeichen zu nicht vorhersehbaren Zeiten kämen, das ist dann aber aufwändiger (Partner, irgendwie zufallsgesteuerter Wecker, vllt. gibt's da ja 'ne App...).

Was ich zusätzlich schätzen gelernt habe, ist die "Was gut gelaufen ist - Übung": am Abend, kurz vor'm Einschlafen, nimmt man sich 10 Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben (!!), die heute gut gelaufen sind und warum sie gut gelaufen sind. Eine Übung der Positiven Psychologie.

Danke @Dr_Domuch für den Hinweis

LG
Willo!

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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 15. Januar 2014, 09:04

Hallo Willo Tse

danke für den Tip. werde ich ausprobieren, habe ja jetzt ohne Alk mehr Zeit :-))
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Anne » 16. Januar 2014, 00:56

Das mit dem Positiv-Tagebuch kenne ich auch! Dabei fällt einem viel auf! Vor allem die vielen 'kleinen' Dinge! Was auch toll ist, sich zu fragen, worauf man sich am nächsten Tag freut.

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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Suse » 16. Januar 2014, 01:58

Hallo,

Mare, wie schön, dass es dir besser geht!

Diese positive selbstbeeinflussung ist eine super Sache, denke, es ist fast egal Wie man das macht. Da ich ohnehin alles aufschreibe,seit ich trocken bin, gilt das Glaube ich auch als eine solche Übung...ich schreibe meine Dosierung auf, mein Gewicht (ja, ich weiß [pardon] aber es ist Wahnsinn, wie sehr sich der Körper binnen kürzester Zeit zum positiven verändert, wenn man aufhört zu trinken), meinen zigarettenkonsum, aber vor allem eben das positive, was ich an dem Tag geschafft habe, worüber gefreut etc....und meine geliebten Listen eben, was am nächsten Tag ansteht, und auch, worauf ich mich freue! Eine Form der positiven Beeinflussung ist ja auch das EFT, Klopftechnik, bei der man sich während der Klopferei das Problem bewusst macht und sich trotzdem selbst sagt, dass man sich liebt und akzeptiert...klingt komisch, hilft aber total! Im zweiten Durchgang indoktriniert man sich selbst, wie man das besser machen könnte...da gibt es mehrere Ansätze, die alle nach demselben Prinzip funktionieren. Ich habe mich dadurch schon aus extremen Situationen total runtergeholt, es folgte Entspannung vom feinsten.

Naja, das nur am Rande.
Alles gute weiterhin, suse
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 16. Januar 2014, 17:50

@all...danke euch

heute ist der 9.tag...habe mich zwischendurch verzaehlt..und das bei so einer wichtigen Sache [blus] ...bin auf 6,25-6,25-12mg...wenn man keinen Grund zum erhoehen sieht, weil kein Druck...trotzdem erhoehen?...kann Nachts schlechter schlafen als am Anfang...bin oft wach, und finde leider den Weg zum Kühlschrank [ireful] ...Würstchen und Schoki [sad] ...Mist...habe mich schon grfreut abzunehmen.....lg an euch
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Anne » 16. Januar 2014, 18:13

Wow! Toll! Vielleicht sorgt eine höhere Dosis für mehr Entspannung? Und die "Ersatzsüchte" verschwinden auch? Eventuell fehlt dir jetzt etwas Serotonin oder Dopamin???. Alk hat ja das ´Belohnungssystem´angeregt, und da der Stoff nun fehlt, versucht der Körper das wohl anders auszugleichen. Schau doch noch mal bei den ersten Schritten...da hat DonQuixote das gut erklärt, wie Bac eigentlich ´funktioniert´. Bin gespannt, was die andere Foren-Mitglieder meinen. Wie sieht es bei dir mit Bewegung an der frischen Luft aus? Da schüttet man auch ein Glückshormon aus und baut Stress ab...Liebe Grüße aus dem nasstrüben Norddeutschland.

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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 16. Januar 2014, 20:27

Hallo Anne, danke dann werde ich mal blättern ....frische Luft hab ich hausreichend, heute zwar nur 15 Grad mit Regen und Wind ...war aber draussen. Hatte drei Tage frei, ab morgen wieder wesentlich mehr Bewegung [dance] [dance] [lol]
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Suse » 17. Januar 2014, 00:17

Hey Mare,

ich denke, es ist völlig normal, nun mehr zu essen. Schließlich fällt der Alkohol als "Beschäftigung" aus und der Körper fordert seine Ersatzbefriedigung. Außerdem hat man ohnehin mehr Appetit, bei mir war es zumindest so. In der letzten ganz schlimmen Zeit vor meinem derzeitigen Ausstieg habe ich so gut wie gar nichts mehr gegessen, fast nur noch getrunken. Nun esse ich viel mehr, insbesondere abends, hier ein Brot, da ein Brot, noch ein Eis und einen Joghurt, oft auch Schokolade, Chips..das ganze Programm, zwar in Maßen, aber...
habe aber trotzdem 8 >Kilo abgenommen - die Alkoholkalorien fallen weg und nun kann man sich ausrechnen, was ich so alles in mich hineingeschüttet habe [blus]

Um es nicht zu weit zu treiben, könntest du den Essensdrang zumindest zwischenzeitlich mit gesundem Kram befriedigen. Bei mir zumindest laufen Küchen- und Joghurtmaschine Marathon, Möhrensalat, Gemüsesäfte, Joghurt mit frischem Obst...Äpfel, Trauben, Nüsse und so weiter stehen überall in Schälchen herum, sodass ich nur zugreifen muss [smile]

weiterhin alles Gute, trotz der eisigen 15 Grad [hi_bye] Suse
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Suse » 17. Januar 2014, 00:31

..ach so...

also meine Antwort zeigt wohl, dass bei mir die Ersatzgelüste NICHT durch Baclofen verschwinden ;-) Finde ich aber auch nicht schlimm, irgendwas braucht ja nun mal der Körper, irgendwas wo man sich drauf freuen kann und sei es nur ein Brot mit Käse...oder ein Eis...

Und im Gegensatz zu dem, was viele andere berichten, wirkt Bac bei mir auch nicht als Schlafmittel. Ich werde erst gegen 3 Uhr nachts müde, schlafe keine Nacht länger als 5 Stunden, eine unfreiwillige Schlafrestriktion. Kann ich mir auch nur leisten, weil ich zu Hause arbeite und mein Mann morgens die Kinder versorgt.

Komisch eigentlich, als ich das Medikament vor 5 Jahren nahm, hat mich selbst die geringste Dosis in seeligen Schlaf gekickt...

Also Bewegung, Bewegung, gesundes Zeugs in sich reinschaufeln und alles ist tutti [dance]
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 18. Januar 2014, 09:27

TAG 11....AB HEUTE 12,5-5-12,5....irgendwie fuehle ich mich ein bischen gedaempft im denken...so zwischen Traumwelt und Wirklichkeit....ist schon merkwuerdig....noch 1 Woche dann habe ich Urlaub, zwar nur ne Woche....aber besser als nix [lol] ..bischen Angst habe ich schon, mache eine AIDA Reise, mit kostenlosen Alk zu den Mahlzeiten....wuensch euch ein nettes Wochenende....lg Mare [hi_bye]
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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Chinaski » 18. Januar 2014, 10:42

x
Zuletzt geändert von Chinaski am 21. Juni 2014, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon Anne » 18. Januar 2014, 12:35

Hallo Mare! Das mit den Befürchtungen kenne ich auch gut. Schau dir die 'Trinker' da auf dem Schiff an und versuche dich über deinen klaren Kopf zu freuen! Dass du die Reise bewusst genießen kannst und morgens fit bist, und was von dem wohlverdienten Urlaub bewusst mitnehmen kannst. Liebe Grüße!Anne

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Re: Mare Tagebuch

Beitragvon mare » 18. Januar 2014, 20:37

Danke Anne [smile] hoffe das klappt...wie siehts denn bei dir aus?
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