Conny 3.0

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Joey
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Joey » 20. Oktober 2014, 00:35

Zuversicht ist wichtig! Gut fühlen ist wichtig.
Wer das liest, ist auf dem Weg [cool] Solange man nicht kaputt in der Ecke liegt, geht was.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wurde man höchstens von seinen Eltern irgendwie 'gemeint'. Aber sonst ist da Biologie. In die Welt gesetzt und mit 15 oder 75 geht ein Mensch dann wieder in den Stoffkreislauf ein.
Das kollektive Gedächtnis erinnert sich noch eine Weile an den einen oder anderen Parameter wie z.B das Geburtsdatum, dann geht auch das vorbei.

Verwaltungsaufgaben nine to five klingen heutzutage für manche nach einem Leben neben dem Leben. Also Bogen drum und positiv, Conny [biggrin]

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 20. Oktober 2014, 09:23

Hallo Joey,

danke für den Zuspruch. Ich hab vorgestern erfahren, dass sich ein langjähriger Bekannter umgebracht hat. Vor nen Zug geworfen. Ich merke, wie ich so gar nicht damit zurechtkomme. Vor einem halben Jahr hat er mir noch beim Umzug geholfen.
Mir geht die Hilflosigkeit so auf den Keks. Warum hat er nicht mal was gesagt, dass er Hilfe braucht. [cray]

Menno
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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 20. Oktober 2014, 09:40

Ich brauche ein Gegengewicht zu diesen Gefühlen:

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 29. Oktober 2014, 11:23

Ich bin so unglaublich erschöpft. und könnte mir in den Hintern beißen, weil mir bewusst ist, dass ich mir mit dem Trinken genau die Energie nehme, die ich bräuchte, um etwas zu ändern. Selbstmord auf Raten, das trifft es ganz gut. Leider leider bin ich so stur und beratungsresistent.
Ich glaube, ich hab eigentlich eine Bindungsstörung. Wenn mir jemand was sagt, ist das "Ja, aber" schon da, bevor ich zuhöre, was mein Gegenüber sagt.
Wahrscheinlich ein kurioser Schutzmechanismus.
Nach so ca 30 Jahren habe ich geschafft, wieder zu fühlen. Ein wenig unordentlich, zugegebenermaßen. Aber immerhin bei mir, mit echter Resonanz. Ich habe keine Angst mehr vor mir.
Man könnte mich ein Jahr isoliert mir selbst überlassen, ohne dass ich Schaden nähme. Allein, dass ich sowas hier zu Schreiben mich getraue, anstatt in einem geschützten Traumaforum, ist eine Befreiung.

Und verreist bin ich auch noch und vermisse meine Katze. Sehr.

Conny
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Marina » 29. Oktober 2014, 14:43

Hallo Conny,
ich finde es super mutig von dir, dich so zu öffnen!! Es ist schön, zu fühlen, aber es ist leider nicht immer schön, was man fühlt. Es gibt das eine nicht ohne das andere. Wenn dem aber nicht so wäre, dann könnte man die schöne Gefühle auch gar nicht so genießen.

Kannst du dem "Ja, aber" nicht auch versuchsweise mal zur Tür hinausschicken????

Eine liebe Umarmung zurück von Marina.

P.S. Deine Katze vermisst dich bestimmt auch.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 30. Oktober 2014, 02:23

Hi Marina,
Gottseidank kann ich Katzenkommunikation -wenn auch nur mit meiner vorerst. Ich kann von einer anderen Stadt aus spüren, wo sie ist und wie es ihr geht. Sie sucht mich mit Ihrem Katzen-Spatzengehirn, hat aber keinen Zeitbegriff, außerdem hat sie zwei Leute, die sich Futter-Wasser-Klo und spieltechnisch um sie kümmern. Wenn hier jemand nervös ist, dann eher ich [biggrin]

Ist nicht wirklich plausibel, aber ich glaube, dass wir inzwischen soviel Vertrauen aufgebaut haben, dass sie keine Angst mehr hat, verlassen zu werden. Da ist sie mir ein Spiegel. Mein alter ego. Vielleicht ist sie sogar meine Brücke, mich nicht mehr ins Traumland zu beamen. Schauen wir mal.

Conny
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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 10. November 2014, 10:27

Moin,

heute mal ein Bericht in eigener Sache.

Eigentlich hatte ich vor, 5 Wochen am Stück nicht zu Trinken. Geschafft - mit Leichtigkeit, ohne Suchtdruck, Trinkwunsch habe ich 6 Tage. Am siebten ruhte der Herr und mir fiel die Decke auf den Kopf, da bin ich raus und hab gestern mit Freunden lustig gepichelt.
Allein, mir will sich kein schlechtes Gewissen einstellen.

Meine Frage ist: Wenn ich dauerhaft 6 Tage die Woche nüchtern bin, und am siebten etwas trinke, bin ich dann immer noch alkoholabhängig?

Ich war so froh und tatkräftig die ganze Woche über, ich war so glücklich, gar nicht trinken zu wollen, ist dieser siebte Tag ein Scheitern? Wenn ich danach locker wieder in den nüchternen Raum gehen kann?

fragt mal so in die Runde [twiddle]
Conny

ps: ohne Baclofen, nur so ich in meiner Ichigkeit
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Papfl » 10. November 2014, 11:29

Hi Conny!

GoldenTulip hat geschrieben:Meine Frage ist: Wenn ich dauerhaft 6 Tage die Woche nüchtern bin, und am siebten etwas trinke, bin ich dann immer noch alkoholabhängig?

Mir hat mal jemand gesagt, sobald man sich Zeiträume, Fristen, Abstinenzphasen etc. setzt, geht das in Richtung "Abhängigkeit". Und irgendwie ist da auch was dran. Zumindest, was die psychische/mentale Ebene anbelangt.

Ein "Normalo" denkt in der Regel gar nicht drüber nach, ob er heute, morgen, übermorgen etc. was trinkt. Er/Sie überlegt auch nicht, ob es eventuell "gefährlich" werden könnte, wenn er/sie ins Kino, auf ein Konzert, zu einem Geburtstag etc. geht. "Normalos" entscheiden in der Situation. Da wird auch schon mal ohne jedweden Hintergedanken abgelehnt, oder wenn überhaupt ein Gläschen Sekt, dann bitte nur verdünnt mit Orangensaft...oder beim Grillen ein, zwei Bier getrunken und danach auf Cola oder Apfelschorle umgeschwenkt...ein Großteil der Menschen will nämlich gar nicht betrunken sein [pardon] !!!

Was ich damit sagen möchte: "Normalos" denken nicht so wie wir. Alk ist für die komplett nebensächlich. Wenn vorhanden und wenn in der passenden Stimmung, okay, wenn nicht, auch gut. Auf Geburtstagen die Familie wieder zu sehen, sich angeregt zu unterhalten, interessante Leute kennen zu lernen, der Film - das steht für die im Mittelpunkt. Und irgendwo unter "ferner liefen..." kommt dann vielleicht Alkohol. Jemand, der nicht auf eine Party geht, weil's dort "nix zum Saufen" gibt, hat im Grunde schon ein Problem.

Deshalb glaube ich nicht, dass wir - die wir uns schon jahrelang mit Gedanken "rund um Alkohol" rumschlagen - diesbezüglich überhaupt jemals ganz "unbeschwert" sein können.

Ich hab's irgendwo schon mal geschrieben: Am ehesten noch gelingt das wahrscheinlich, wenn man sich als Grundsatz/Credo die Abstinenz setzt. Das ist m. E. die einzige Möglichkeit für unsereins, die Gedankenspiele rund um Alkohol auszuschalten. Er ist tabu, und ich muss mich nicht länger damit beschäftigen. Basta! Dafür braucht's natürlich genügend alternative "Trampelpfade".

Alles andere hat so ein bisschen was von "Denken Sie jetzt nicht an einen blauen Elefanten...". Wenn ich mir vornehmen würde, ich trinke sechs Tage nichts und sonntags maximal fünf Bier, dann würde ich spätestens mittwochs anfangen, die Tage bis Sonntag zu zählen. Und sonntags nach dem dritten Bier wahrscheinlich schon wieder einen inneren Dialog starten, ob - weil's doch gerade so schön ist - nicht ausnahmsweise auch ein sechstes Bier drin wäre. Nach dem sechsten wär's dann eh' wurscht, weil ich ja ohnehin schon gegen meinen Grundsatz (maximal 5 Bier) verstoßen habe. So gut kenne ich mich und meinen Umgang mit Vorsätzen (inzwischen). Kann natürlich sein, dass das bei Dir anders ist.

Deshalb nochmal: Wenn man von vornherein auf Abstinenz programmiert ist, und ein gelegentliches Bier (ungeplant und situationsgebunden) mal dazwischen "rutscht", kommt das dem "Normalo" m. E. noch am nächsten. Weil da eine gewisse Spontaneität und kein Plan mitschwingt.

Wenn Du's rein auf der "mathematischen" Ebene sehen möchtest und Deinen Konsum strikt in Gramm (Alkohol) auf die Woche umrechnest, kriegst Du es sicherlich irgendwie hin, in den WHO-tolerierten Bereich für Nicht-Abhängige zu kommen. Aber setzen wir uns durch solche Aktionen nicht gerade wieder unter den Druck, den wir eigentlich so gerne loswürden?

LG Papfl
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Re: Conny 3.0

Beitragvon mare » 10. November 2014, 12:30

Hallo Conny, 6 Tage sind super aus eigener Kraft, find ich toll. Doch wie Papfl schreibt warum machen wir uns Gedanken um Alk wenn wir damit kein Problem haben. Ich hoffe das du den Anschluss wieder schaffst, das ist bei mir zumindest immer das Problem [hi_bye] lg Mare
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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 10. November 2014, 16:02

papfl, Du Lieber ich habe kein theoretisches "lack".

Ich frage nur, ob ich mit dem Gesist in der Flasche alt werden kann, ohne mich selbst zu betrügen. 6 Tage ohne sind nicht Nichts. *nörgel* Mir reicht das schon. Ist das auch validabel? Oder nur ein Fliegenschiss.
Stelle Dir mal vor, ich könnte lebenslang sechs Tage nüchtern sein, und am siebten gäbe ich Raum für meine versoffene Seelen-Natur.
Ist das gut oder schlecht?! Ich rede nicht über "kontrolliertes Trinken"; daran glaube ich nicht. Kann ich bitte beides behalten [cray] Ich will doch gar nicht zurück in den alten Raum.

Conny

und,@ mare, natürlich habe ich ein Problem. Ich hab nur beschlossen mit dem zu leben, statt des zu verdrängen.
Ich bin ein tapferer kleiner Ritter in der Schlacht - kein Überflieger-Modus in Sicht. Anders gesagt, bis alles im Lot ist, kann es dauern. Meine Signatur ist kein Ergebnis von purer Langeweile.
Zuletzt geändert von GoldenTulip am 10. November 2014, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Papfl » 10. November 2014, 16:20

Hi Conny!

Wenn Du das so hinkriegst...6 Tage ohne, einen mit...und das okay für Dich ist...Chapeau [good] ! Klar sind ein paar Tage ohne immer besser als mit. Und natürlich ist das auch ein Erfolg.

Bei mir würde das halt so - aus den oben geschilderten Gründen - nicht funktionieren. Vielleicht einen oder zwei Monate und dann wär's wieder dahin. Wäre mir auch - ehrlich gesagt - schlichtweg zu anstrengend :wink: . Ich hätte ständig irgendwie Gedanken um Alkohol im Kopf: Wann, wie viel, heute, morgen, jetzt, nachher...?

So unterschiedlich sind die Menschen [pardon] .

GoldenTulip hat geschrieben:Ist das gut oder schlecht?!

Wozu brauchst Du diese Bestätigung? Schau' doch einfach drauf, wie Du Dich dabei fühlst.

GoldenTulip hat geschrieben:Mir reicht das schon (...) Ich hab...beschlossen mit dem [Problem] zu leben, statt des zu verdrängen.

Du gibst Dir doch die Antwort auf Deine Frage gleich mit [smile] .

Probier's aus [smile] !

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 10. November 2014, 16:27

Papfl,

dann mach ich das so. Mir geht es gut damit. 6 aus 7 ist für mich ok, praktikabel und ich kann damit leben. Das Gegenteil von Resignation. Feucht-Fröhlich [blus] , aber eben ich.
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Papfl » 10. November 2014, 16:37

[good] [good] [good]

@fetsecht hat mal - in einem anderen Zusammenhang zwar, aber hier passt's auch - geschrieben:

fetsecht hat geschrieben:Einfach machen...

Ewig im Kreis grübeln bringt Dich nicht wirklich weiter. Carpe diem! Wenn Dir das mit 6 aus 7 gelingt, worauf wartest Du dann noch?

Ich wünsche Dir, dass es klappt!

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 10. November 2014, 16:52

Ich will so sehr my way.
Mich hat das krank gemacht, kein Außenfenster mehr zu haben, diese Energieräuberei des Trinkens. Diese scheußlichen Leute, die mich gedanklich schon unter der Brücke untergebracht haben. Fast hab ich es selbst geglaubt.
Meine Katze kann mehr als 50 Worte unterscheiden. Das ist doch nicht vom Himmel gefallen, das war tägliiches Üben.
Ohne dem Herrn Phönix seine Rede überr HSP hätte ich nicht begriffen, was bei mir los ist.

No stars in the New York sky, they'er all on the ground. Danke dahin.

Müsst nicht googlen- das sind Lou Reed und John Cale

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 10. November 2014, 17:37

Nächsten Samstag wird ein Freund von mir beerdigt, der sich vor einen Zug geworfen hat.
Ich hoffe, niemand hat eine Idee.

Life is Life
nananahnanah
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Ninja » 26. November 2014, 11:16

Hallo Conny,

dein letzter Post war ja nicht so schön :( Ich hoffe, du konntest den Samstag heil über die Bühne bringen. Ich wollte aber eigentlich was anderes schreiben, obwohl ich deinen Erfahrungsbericht nur stichpunktartig lesen konnte: du hast eine wunderbare Schreibe :) Kennst du Christa Wolff? Mein absolutes Vorbild, was Satzmelodie angeht, ihre Bücher könnte man singen! Du hast da offensichtlich auch echtes Talent. Wollte ich nur mal so sagen...

Ansonsten kommt mir vieles, was du schreibst sehr bekannt vor. Ich frage mich gerade, ob du vor 15 Jahren nicht vielleicht ein wenig wie ich warst und ich da gerade ein potentielles Zukunfts-Ich vor mir habe, hm. Und will ich in 15 Jahren noch in solchen Foren schreiben "müssen"? Hm..... hm. Das macht mich gerade schon sehr nachdenklich.
Ich hoffe, du machst dir heute einen schönen Tag!!

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 26. November 2014, 17:20

Hallo liebe Ninja,

Und will ich in 15 Jahren [edit Conny: nicht] noch in solchen Foren schreiben "müssen"?


Hölle ist anders [biggrin] Ich weiß schon, was Du meinst, und Ich schreibe hier freiwillig.
Mir wär das aus Deiner Perspektive aber auch suspekt.
Andererseits: Wieso sind soviele Taxifahrer promovierte Philosophen?

Der Freund von mir ist ohne meine physische Anwesenheit unter die Erde befördert worden. RIP.
Ich habe an ihn gedacht an dem Tag. Freunde von uns waren dann auf der Beerdigung.

Nicht so leicht, die Sache mit der Sterblichkeit.

Mir fällt kein guter Abschluss ein.
Wär nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nicht erblicken. (Goethe)

Lieben Gruß
Conny
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Re: Conny 3.0

Beitragvon Ninja » 26. November 2014, 23:36

Dass du ausgerechnet den Goethe zitierst :roll: .
Mir ist im nachhinein auch klar geworden, dass ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt habe. Aber so war es nicht gemeint, im Gegenteil! Hast du mal Gruppentherapie gemacht? Die lebt ja von unterschiedlichen Charakteren in unterschiedlichen Lebensabschnitten / Situationen. Ich kenn das schon, vielleicht ist es deshalb aus mir herausgeplatzt. Ich finde es spannend, anderer Leute Perspektive anzunehmen und sich zu fragen, wie es mit einem selbst an anderer Stelle wäre :)

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 27. November 2014, 05:38

Guten Morgen,

für mich bedeutet dieser Ausspruch von Goethe den ultimativen Gottesbeweis: Gibt es Gott? In jedem Menschen mal mehr, mal weniger [angel]

Ja, in den Schuhen eines anderen zu gehen ist spannend, Ninja. Und anstrengend, Vielleicht ist es ein wenig so wie mit den Jahreszeiten: Dauernd Winter oder Sommer kommt mir unerträglich vor. Shit, eine blöde Allegorie.
Ich meine damit, dass die Anwesenheit anderer Menschen mit der dazu erforderlichen Empathie sowohl bereichert als auch ermüdet.

Ich glaub, ein 2. Kaffee täte mir gut,

einen lieben Gruß in den Tag,
Conny
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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 27. November 2014, 05:45

Bild

*Scherz* [biggrin]

Bild
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